Etappe: let’s return
Mission: da war es wieder
Ziel: Larvik
Ich sollte mir langsam ein Diktiergerät zulegen, denn auf der Strecke sind mir ganz viele Themen eingefallen, die ich heute im Blog verwenden wollte… ich sitze meinem meinem Motel, und nichts ist mehr im Kurzzeitgedächtnis!

7 Stunden Fahrzeit, 8 Stunden inklusive Pausen, Tank Stopps, liegen um 7:30 Uhr vor mir.
Ich habe aufgehört alle Nase langt das Reifendruckprofil zu kontrollieren, bringt eh nichts und wenn der Reifendruck abnehmen sollte, dann springt bestimmt die Warnung an.
Die ganze Überleger-und Planerei mit Google Maps, welche denn die beste Route wäre, war auch total überflüssig.
Ich habe es dem Daimler Navi überlassen, als hätte das Navi Schuld-bewusst aufgrund der letzten Leviten Leserei, Einfach eine meiner Lieblingsrouten ausgewählt.
das merke Allerdings erst 2 Stunden nach Abfahrt als Abbiegung zum Eidfjordsveien Ansteht… Die 7 führt über die Hardangervidda bis Geilo.
Gedanken versunken, gefühlt wie auf rohen Eiern fahrend, macht mir heute die Jukelei mit 80 KMH überhaupt nichts aus….
Denn heute ist auch wieder das Glück mit den Dummen: die Schöne breite Straße Nummer 7 Lädt eigentlich zur Ignoranz der Geschwindigkeitsbegrenzung ein, jede Kurve würde so schön schaukeln, aber heute nicht!
Was ist das denn vor mir: am Straßenrand, sieht aus wie zwei Lego Tec Roboter-Spinnen…
Das sind also mobile Blitzer… Hab ich in elf Jahren noch nie nie gesehen.
Die 7, Ist anscheinend beliebt bei Rasern und Bei Blitzern. Ich nehme das in meinen Gedächtnis Palast, für die nächste Tour auf.
(Anmerkung der Reaktion: Das ist nicht der erste Blitzer, den sie auf der 7 gesehen hat, letztens waren es allerdings Polizisten mit der Radarpistole)
nach guten 45min taucht er auf: der Vøringfossen. Da das Wetter wieder prächtig ist, komme ich nicht umhin, einen Stopp einzulegen.
es bietet sich auch an, auf dem neuen Parkplatz Die neuen WCs zu benutzen.

Der Hardangervidda Nationalpark ist der größte Nationalpark Norwegens.



die Strecke übt etwas magisches aus, ich merke gar nicht, dass Die Playlist zu Ende ist, keine Ahnung, wie lange da schon nichts mehr läuft!
Wäre da nicht ein Zwangs-Stopp auf der Straße vor mir:

es wäre mir gar nicht aufgefallen… aber ich bin zu faul, nach der Baustelle, irgendwo rechts anzuhalten und die Playlist wieder zu aktivieren beziehungsweise eine andere auszuwählen…
Es scheint, als würde ich in einen meditativen Zustand kommen, mal wirklich an nichts zu denken!
eine wunderbare Abwechslung nach dem ständigen Kopfkino…
Und da war es wieder, vermutlich auch dem Wetter geschuldet , In den letzten Tagen kam sogar der Gedanke auf: Ob ich vielleicht mal eine Pause von Norwegen brauche?
Dieser Gedanke ist wie weg geblasen, Gesegnet über die Route, glitzernde Seen, blauer Himmel… Kommen bereits Ideen auf, was man in dieser Gegend noch machen müsste.
Außer der Fahrerei und hier und da mal eine Pause, ist nicht so wirklich viel passiert.
Die FV40 ab Geilo ist fast Neuland für mich… Weiter südlich war ich schon auf der 40.



Um die Mittagszeit mache ich eine längere Pause, Jetzt hab ich noch immer 200 km vor mir, Circa 3 Stunden inklusive Pause.
Nachmittags erreiche ich dann endlich meine Unterkunft. Für eine Nacht, ehe ich morgen früh um Um 7:00 Uhr an der Fähre sein muss.

Es ist zwar nicht luxuriös, aber nur 15 Minuten Vom Fähr-Terminal der Colorline Entfernt.
Es fängt langsam wieder an zu regnen, bestimmt ist Norwegen traurig darüber, dass ich Morgen schon wieder wegfahre…
In diesem Sinne verabschiede ich mich schon mal, umdrehen ist diesmal keine Option!
Gibt mehrere Gründe dafür.
Unter anderem muss ich den Reifen reparieren lassen und vielleicht freut sich jemand,
wenn ich zwei Tage früher in Deutschland bin!
ABER: heute ist nicht aller Tage, ich komme wieder keine Frage!
Das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz.
Hermann Löns