Die letzten Tage sind angebrochen, ehe ich am Fr. 15:00 wieder auf die Fähre in Trelleborg nach Rostock gehe, morgen schon, am Feiertag (es ist Christi Himmelfahrt, auch in Norwegen und Schweden) mache ich dann einen großen Sprung von über 800km… aber daran denk ich erst morgen.
Ich drehe eine letzte Runde übers Dovre Fjell, in den Rondane Nationalpark.
Ich beginne heute mal mit Teil II des Tages, dem Ridder spranget
Im 14. Jahrhundert soll es gewesen sein, als Ritter Sigvard Kvie aus Vang in der Valdres im Ort Vågå auf Brautraub ging. Die schöne Maid Skårvangssola, die eigentlich dem Sandbu-Ritter Ivar Gjesling versprochen war. Die beiden flohen vor dem Brauträuber und dessen Gefolgschaft und Ivar steuerte sein Pferd geradewegs auf die Schlucht zu. Das Ross übersprang diese.
Sigvard war ebenfalls zum Sprung bereit, da stoß Ivars einen seinen Getreuen in die Schlucht, als warnendes Zeichen, was den weiteren Nachkommenden drohen würde. Und wie erklärt sich jetzt die
heute früh um 07:00 Uhr hatte es den leichten Anschein, als würde sich die Wettervorhersage nicht bewahrheiten, denn für den ganzen Tag ist Nebel angesagt, Denkste… nix siehste…
um 14:00 siehste immer noch nix… also beginne ich dann doch mit der Videoschneiderei in der Hoffnung, dass von der gestrigen Filmerei, was Brauchbares dabei ist und was soll ich sagen… seht selbst….
Um 10:00 Uhr nehme Ich für dieses Mal die letzte Fähre, das Haus habe ich in den Ursprungszustand versetzt, Sprich Klarschiff gemacht, die Reinigungsgebühr spare ich mir immer, da eine Person, eine Woche Lange nicht so wahnsinnig viel Schmutz hinterlässt! Also schnell staubsaugen, (das habe ich gestern Abend noch gemacht ) jetzt noch Auto beladen und einmal durchwischen… That‘s it.
ca. 4 Stunden, knapp 200 km liegen jetzt vor mir, diesmal nehme ich die direkte Route hänge mich bei Lærdal auf die E16….
so schnell ist dann doch eine Woche rum… aber wie sagt man so schön: wenn’s am schönsten ist, soll man weiter ziehen? Mein Freund, das Haus hat mich bestimmt nicht zum letzten Mal getroffen.
Ich bin normalerweise nicht jemand, der in der Vergangenheit lebt, Beziehungsweise vergleiche zieht, Aber diesmal hat sich Fjord Norwegen von einer seiner prachtvollsten Seiten gezeigt! Ich danke Freya, Tor, Loki und wie sie alle heißen mögen, Danke Sehr dafür!
Darüber hinaus ist heute nicht sehr viel Spannendes passiert: Ich kümmere mich heute mal um mein Auto mache die Scheiben frei, fülle Wischwasser auf, Beseitige das entstandene Elektronik Chaos im Innenraum, mache den Silberpfeil sozusagen Abfahrt bereit!
„Die Aufgabe des Menschen ist zu leben, nicht nur zu existieren. Ich verschwende meine Tage nicht mit dem Versuch sie zu verlängern, ich nutze meine Zeit…“
Dieser Satz ist mir schon vor einiger Zeit, begegnet, heute wird mir mal wieder so richtig klar, warum ich es mich immer wieder nach Norwegen zieht.
es ist Donnerstag, der 2. Mai, wie gestern schon angekündigt, wird heute nicht sehr viel passieren! Ich lege einen Ruhetag ein! Es soll ein Tag am Fjord werden. Das Ferienhaus bietet dazu ideale Voraussetzungen mit direkten Zugang zum Fjord, privat wohl gemerkt!
ich starte allmählich in den Tag mit hoch spannender Tätigkeit : Wäsche waschen… nicht, dass ich genügend Wäsche dabei hätte. Aber wenn es sich anbietet, dann nutze ich es auch!
damit es für meine Leserschaft zu langweilig wird, gibt’s noch ein paar Fakten über Fjord Norwegen.
Mission: und wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Tieflader her
Etappe: Der Sonne hinter her
Ziel: die Runde vom Gaularfjellet
Jetzt endlich hat die Scenic Route rund um das Gaularfjellet geöffnet. Kurz vor der Aussichtsplattform hält mich ein Norweger an, es geht nicht weiter. Es liegt ziemlich viel Schnee auf der Straße. Ich bedanke mich freundlich und fahre dennoch weiter, mal sehen, wie weit ich komme! Circa 2 km nach der ersten Aussichtsplattform, sehe ich es klar vor mir! An alles hab ich gedacht, nur nicht an die Schneeschippe!