Etappe: Touri spots abklappern
Mission: über den Trollstigen, oder doch nicht?
Ziel: Molde
Heute ist Abreisetag, ich werde mich allmählich weiter nordwärts bewegen.
Ich nehme die Serpentinen ins Tal zu dem kleinen Ort, Geirranger, Jeder kennt wohl inzwischen den Geiranger, so wie auch die zig Menschen, die sich hier tummeln. Schon früh am Morgen um 9:00 Uhr gar ich so leicht einen Fotos spot zu finden, beziehungsweise keine Menschen zu fotografieren.
Man möchte es nicht glauben, dass hier nur 250 Menschen dauerhaft leben, in den Sommermonaten fallen dann ca. 2000 Menschen tmp. ein die Tourismusbranche arbeiten, plus die Touris on Top.
Als erstes Dampfschiff erreichte 1858 die D/S Sunnmöre Geiranger. Im Jahr 1867 eröffnete Martinus K. Maråk ein erstes Wirtshaus in Geiranger. Häufiger Gast war hier Hans Hagerup Krag der sich Verdienste um den norwegischen Straßenbau erwarb. Der für den Ort bedeutende Tourismus setzte ab 1869 ein. 1880 schlug Krag vor, die Straße von Geiranger hoch hinauf zum Dalsnibba zu bauen, um insbesondere den Tourismus weiterzuentwickeln. Gesagt, getan, ja später war die Straße fertig und auch Kaiser Wilhelm der II. ein gern gesehene Gast..
ich fahre weiter, nehme die Fähre. Eigentlich müsste ich nach der Fähre links, aber es ist so verlockend. Ich höre ihn Meinen Namen rufen! Sonja, komm zu mir!
Wiederholt flüstert mir der Trollstigen Ins Ohr ins Ohr, du willst es doch auch.
Also knicke ich doch ein und fahre rechts anstatt links auch wenn ich befürchte, dass massigTouristen unterwegs sein werden!
Der Trollstigen selbst, ist gesperrt! In der Wintersaison wurde das Café von einer Lawine verschüttet, zur Saison pünktlich wieder aufgebaut beziehungsweise startklar gemacht! Dann beginnt die Saison Anfang Juni: die Straße erfährt einen Steinschlag daraufhin wurde die Straße Für die gesamte Saison 2024 gesperrt gesperrt!
Man kommt bis zum Kaffee beziehungsweise zur Aussichtsplattform. Theoretisch könnte man auch zu Fuß hinab dieser Serpentinen Latschen..
es bietet sich ein schier , unwirklich Bild, den Trollstigen so zu sehen… Normalerweise schlängeln sich Bus, Ladungen, Wohnmobile, Motorradfahrer, PKWs etc. Radfahrer auf dieser kleinen Straße. Lasst es euch gesagt, ich weiß, wovon ich spreche, denn ich bin nicht das erste Mal hier!
Genug geschrieben jetzt wollte ihn sicher sehen?
Der Trollstigen ist eine alte Passstraße zwischen Åndalsnes, tief unten im Romsdalen gelegen, und dem Valldal in Sunnmøre. Ein wichtiger Grund für die Verbindung über den Stega-Berg war ein großer, jährlicher Markt auf dem Hof Devoll. Doch erst nach der Eröffnung 1936 wurde der Trollstigen zum beliebten Ziel für Touristen.
Ich fahre die gut 40 km wieder zurück, da es ja eine Sackgasse ist, mache unterwegs Pause und fahre langsam in Richtung Molde
Die Tankpreise hier in Mittel Norwegen steigen täglich: Das teuerste, was ich bislang getankt habe, war circa zwei Euro je Liter, dafür flitzt die Reichweite auf über 900 km bei Durchschnitt Geschwindigkeit von 60 KMH. Ich bin dankbar, wenn man ein Schild mit 90 KMH zu sehen ist…
Am besten hängt man sich hinter einem LKW, der fährt meistens konstant 90 auch wenn 70 oder 60 erlaubt sind oder man hängt sich hinter einen Norweger, aufpassen nicht verwirren lassen Mietwägen haben auch norwegische Kennzeichen, hinter die sollte man sich nicht hängen..
Am späten Nachmittag erreiche ich das Ziel für die kommende Nacht: Molde.
Mitten zwischen den Sehenswürdigkeiten Romsdalseggen, Trollstigen und der Atlantikstraße liegt die Fjordstadt Molde, eine sympathische Kleinstadt mit Charme und Atmosphäre incl. Panoramablick auf die 222 Gipfel des Romsdalen.
Das Panorama unwirklich und schwer auf Bild zu pressen, ich denke so bei mir hier muss ich im Winter noch mal herkommen. Bestimmt ein grandioses Bild mit den schneebedeckten Bergen.
Wobei wenn ich mich richtig erinnere, war ich 2021 mit Hurtigruten hier aber entweder war es Nacht oder ich kann mich nicht mehr dran erinnern. Vielleicht kam ich doch noch mal im Bildarchiv…
Nur unterwegs erfährt man das Gefühl märchenhafter Verwunschenheit.
Erich Kästner