Mission: auf bekannten Wegen
Etappe: Scenic Routes
Ziel: Lærdal
Freunde der Sonne, es ist mal wieder soweit: ein Ortswechsel muss her.
Nygård Camping in Hjelle war sehr genial, die Hütte war sehr modern, man hatte alles was man braucht. Und für mich zumindest war er war der Standort ideal um Gletscher, Fjorde und Traumstrecken zu erkunden.
Auch wenn ich an all diesen Orten bereits war, War es was ganz besonderes für mich: den Herbst in meinem Lieblingsland zu erleben. Es ist genau der richtige Zeitpunkt, um den Herbst in seiner vollen Pracht zu sehen.
Damit ihr einen Eindruck bekommt, hab ich mal die Scenic Routes in Mittel-Norwegen zusammen gestellt:
Landschaftsroute | Die strecke | Status | Jahr |
Geiranger-Trollstigen | Trollstigen | Erledigt | 2014, 2021 |
Geiranger | (Landstraße 63) | Erledigt | 2014,2021 |
Gamle Strynefjellsvegen | Grotli – Videsæter (Landstraße 258) | Erledigt | 2017 |
Sognefjellet | Liasanden – Turtagrø (Landstraße 55) | Erledigt | 2018, 2021 in Planung |
Valdresflye | Garli – Maurvangen (Landstraße 51) | Erledigt | 2014,2017,2018, 2021 |
Gaularfjellet | Mel – Mjell (Landstraße 613) | Offen | In Planung 2021 |
Aurlandsfjellet | Aussichtspunkt Stegastein | Erledigt | 2028, 2021 |
Ryfylke | Helandsbygd – Røldal (Landstraße 520). | Erledigt | 2014,2015,2017,2018, 2021 in Planung |
Jetzt fehlt tatsächlich nur noch das Gaularfjellet, steht aber noch an.
Ich fahre wieder zurück in Richtung Lom, Da ich von dort aus die 55 nehmen möchte, eine weitere Scenic Route, über das Sognefjellet: eigentlich wollte ich mir das für zum Schluss aufheben, dann wenn ich im Ferienhaus bin, aber das Wetter ist einfach zu gut, und ich sowieso in die Nähe des gleichnamigen Fjordes muss, juckel ich wieder in Richtung Lom.
Hier brauch ich erst mal ne Stärkung in der Bäckerei Fjell und Fritid.
Das Pistazien-Teilchen wird an Ort und Stelle verdrückt, den Rest seht ihr dann später.
Ich mache mich auf, aufs Sognefjellet.
Die Straße über das Sognefjell war eine wichtige Verkehrsader, die die Küste mit dem Binnenland verband. Sie diente als Handelsweg für Salz und Fisch in östliche Richtung sowie für Butter, Teer und Felle in westliche Richtung. Zu früheren Zeiten war eine Fahrt über das Gebirge mit Gefahren verbunden. In den Bergen hielten sich Landstreicher auf, die Reisende und Handelsleute überfielen und ausraubten. Keine Sorge, das ist heute anders.
Ich bin nun mal übervorsichtig, gerade wenn ich alleine unterwegs bin, aber in Norwegen habe ich mich schnell angepasst und verhalte mich wie die einheimischen: da wird schon mal mit laufendem Motor vom Supermarkt gehalten, gemächlich eingekauft, und dann wieder ins Auto gestiegen. Da sind die Norweger völlig schmerzbefreit..
Bisschen typisch deutsch bin ich dann schon noch, ich stelle den Motor aus, schließe das Auto beim Verlassen ab. Aber wir schweifen mal wieder vom Thema ab: zurück zum Sognefjellet.
Es sind mal wieder unzählige Foto-Stopps dabei
Klein Sonja ist mal wieder in ihrem Element…
Aber ich will ja rauf aufs Fjell… also,weiter…
Ich bin mal wieder so gut wie alleine unterwegs, vereinzelt mal ein Wohnmobil, aber auf diese engen Straße kann man die an einer Hand ab zählen. Oben angekommen, genieße ich die Aussicht und vor allem dass ich das Fjell für mich alleine habe
Nachmittags, bin ich mach abenteuerlichen Sträßchen in Læerdal und beziehe diesmal ein Apartment für 2 Nächte. Aufm Balkon verdrücke ich das restliche Proviant, welches ich noch aus Lom mitgebracht habe… während ich Pläne für Morgenschmiede
Reisen bedeutet Grenzen zu überschreiten, auch die eigenen.
Wanda Rezat