Mission: Das wäre doch nicht nötig gewesen
Etappe: Scenic Route Sognefjell
Ziel: Ankommen
Gestern Abend, Nach dem einchecken im Hotel hab ich mir noch ein wenig Beine vertreten, auch wenn es langsam dunkel geworden ist, fühle ich mich trotz der langen Sitzerei, dem anhaltenden Geschwindigkeitsrausch, Noch hellwach und bin überhaupt nicht müde!
(Anmerkung der Redaktion: Geschwindigkeitsrausch ist wie immer ironisch zu sehen, Höchstgeschwindigkeit 110 KMH, teilweise 90,80. )
Ich Knippse wie ein Weltmeister, da die Anlage und das Hotel mit so viel Liebe ausgestattet sind, es ist das älteste Hotel Norwegens gebaut, irgendwann im 17.Jhr… Natürlich immer wieder modernisiert dennoch spüre ich den Charme Alt trifft Neu, nicht zu übertrieben, genau richtig…
Man muss mich zwar nicht daran Erinnern, dass ich in Norwegen bin, aber auf dem Zimmer Flur wird es mal wieder ganz klar, ein Staubsauger-Roboter hängt da…. Ich bin sicher, im Rest der Welt würde der keine 30 Minuten da verweilen, Der wäre längst geklaut!
Im Frühstücksbereich wird der Kamin für die Gäste angefeuert, ich verweile dann doch länger als gedacht, da das Frühstücksbuffet unfassbar reichlich ist und der Kaffee wirklich sehr lecker!
Aber ich bin noch nicht am eigentlichen Ziel angekommen!
Denn noch am Freitag erreicht mich die Nachricht, ziemlich überraschend, Scenic Route über das Sognefjell hat tagsüber geöffnet.
da gibt es kein Halten mehr. Die ursprünglichen Pläne werden über Bord geworfen, ich muss dahin… auch wenn es für den ein oder anderen vielleicht langweilig wird, ich war schon sehr häufig auf dieser Traumstraße, dennoch ist es immer wieder ein Abenteuer, nach einem langen und entbehrlichen Winter zu sehen, wie die Straße durch den Schneeschneise verläuft…
Das Sognefjellet liegt auf der Route 55 einer Landschaftsroute von Lom über den höchsten Gebirgspass in Norwegen bis zum Ende des Sognefjords. die Straße liegt auf circa 1300 m über Normal. Null, die umliegenden Berge sind bis zu 1400 m hoch
Natürlich folgt auch noch ein Video, dass muss ich noch schneiden! Wer nicht warten kann, darf bei meinem im Blog Eintrag Juni 2022 vorbei schneien.
abends ich dann noch die altbekannte Fähre, Hella – Dragsvik, zu meinen alten Freund, dem Ferienhaus in Draksvik. Hier habe ich 2021 vier Wochen verbracht und 2022vier Wochen.
es halt das übliche Procedere auspacken, und sich häuslich einrichten… und dann ab zum Fjord TV glotzen
Nur unterwegs erfährt man das Gefühl märchenhafter Verwunschenheit.
Erich Kästner