Etappe: 1500km
Mission: 2 lange Tage
Ziel: nach Hause kommen
Es ist Freitag, der 22. August 2025. Im Morgengrauen nehme ich meine erste Etappe in die Mitte Dänemarks, hier werde ich nach 800 km übernachten. Ehe ich dann morgen Mittag auf die Fähre nach Hause gehe!
Mein Angst-Gegner: der Elbtunnel, lässt mich durch rutschen, während auf der Gegenfahrbahn sich wie erwartet, in der Mittagszeit ein 8 km Stau bildet! Aber das soll nicht heute schon mein Problem sein erst in 14 Tagen!
Interessant, finde ich auch Radio Niedersachsen: die inzwischen nur noch Staus ab 4 km Länge ansagen!
In Neumünster biege ich von der A7 ab, um eine Pause am Outlet zu machen!
Ich bummle durch die Gässchen, gehe hier und da in einen Laden, eine große Ausbeute? Gibt’s nicht, gibt nur Waterdrop und Schokolade von Lindt. Natürlich!
Die A7 bei Flensburg, weiter in nördliche Richtung wird zum Nadelöhr, das Navi zeigt 40 Minuten Verzögerung an. Also werde ich mal wieder durch die Walachei gelotst, um am Ende auch 14 Minuten später anzukommen. Aber Hauptsache es rollt!
In Kolding bleibe ich in einem Sporthotel wenig spektakulär, hat einen Charme von Jugendherberge…
Nach 800 km bin ich dankbar, wenn ich mal meinen Rücken ausstrecken kann, viel passiert nicht mehr. Ich gehe noch spazieren und dann ins Bett!
Samstag: 23.8.2025
Überpünktlich stehe ich um 10:30 Uhr am nördlichsten Zipfel Dänemarks, aber ich bin nicht die einzige, neben mir, ist die erste PKW Reihe schon voll.
Da juckelt auch schon die SuperSpeed1, Die 35 Minuten früher fährt. Allerdings nach Kristiansand.
Das ist heute nicht mein Ziel. Ich nehme die SuperSpeed2, nach Larvik, es ist weiter östlich und näher an Oslo.
Die Superspeed2 ist genauso aufgebaut wie die eins, Sitzgelegenheiten fürs gemeine Fuß voll wenig. Ich sitze in einem vor reservierten Abteil. Ansonsten Fressmeile, duty free Shopping, Möglichkeiten und so weiter und so weiter hier also gibt es hier mal kurioses aus dem duty free!
Er möchte kein Wasser von den Lofoten für knapp 4 EUR, kaufen immerhin pro Liter! Ein wahres Schnäppchen!
Das zweite Bild zeigt französische Entenbrust! In Dosen, 900gramm, Extra mit französischer Flagge!
Und natürlich Alkohol und das nicht zu knapp! Gekauft habe ich nichts!
Ich gönne mir einen Toast mit Reker:
Gourmetartig auf einem Pappteller arrangiert….
Die Zeit vergeht wie im Flug, Wir sind schon Fast da:
Da kommt auch schon die Durchsage. Wir bitten, alle Gäste zu ihren Fahrzeugen zurückzukehren!
Pünktlich um 16:45 Uhr sind wir in Larvik, Jetzt liegen noch über 300 km vor mir, aber ich muss erst mal die Einreise hinter mich bringen.
unterwegs werden keine Bilder gemacht, Ich habe Ein übergeordnetes Ziel vor Dunkelheit in Beitostølen Anzukommen, ganz schaffe es nicht, die Sonne ist untergegangen, aber es hat noch Dämmerlicht!
Es ist 21:30 Uhr, als ich in Hütte Nummer 13 einziehe.
geräumig ist es typisch norwegischer Charme, hier können sechs Personen unterkommen drei Schlafzimmer. Warum brauche ich eigentlich drei Schlafzimmer? Drei natürlich nicht. Ich schlafe auch nicht jede Nacht in einem anderen.
Der Preis War der gleiche wie eine Hütte für vier Personen also hab ich mich für die grössere entschieden! Ganz einfach!
Ich bin Natürlich nicht zum ersten Mal hier auf: Knuts Hyttegrend.
In der Pandemie habe ich in einer Zweier Hütte übernachtet,
2024 dann habe ich auch schon mal in einer Viererhütte übernachtet
und jetzt halt in einer Sechserhütte!
Wobei ich sagen muss die zweier Hütte ist wirklich winzig, da hat mein ganze Haus-Stand keinen Platz, denn ihr müsst wissen, ich bin etwas eigen.
(Anmerkung der Redaktion: wer Sonja kennt, wird wissen, was sie meint!)
Die Hütten sind immer gut ausgestattet, aber ich esse gerne von meinem eigenen Teller.
Benutze meinen eigenen Wasserkocher, Milch aufschäumer und Co.,
Eigenes Besteck ist natürlich Ehrensache und Schwamm, Küchentücher und so weiter.
Ergo: mein eigener Hausstand ist immer on Bord!
Bin noch mit einräumen, beschäftigt und dann Falle ich müde in meinen Schlafsack, denn natürlich aber auch mein eigenes Bettzeug dabei!
Das war für heute gute Nacht!
kleine Reise ist genug, um uns und die Welt zu erneuern.
Marcel Proust