Logbucheintrag 2023,0919

Mission: auf Streifzug durch Skarvåg

Etappe: Kirkeporten

Ziel: Auf und ab, auf und ab

Ich bin zwar früh wach, dennoch bin ich heute faulig… ich mache gemütlich Frühstück, wasche ein paar Schlüppies und 2 T-Shirts, vor mir liegen noch 8 Tage, 2 davon in Finnland, der Rest in Schweden. Aber an die Deutschland wird jetzt noch nicht gedacht.  

Ich aale mich for der Hütte in der Sonne, was ich noch bereuen werde….

(Anmerkung der Redaktion: sie wäre fast in Flammen aufgegangen)

Um 13:00 wackel ich dann Richtung Skarsväg, da gibts noch was zu sehen, eine kleine Wanderung.

Skarsvåg Wird auch das nördlichste Fischerdorf Norwegens genannt, hat 60 Einwohner und einen Shop/ Kafe / Krabbenrestaurant mit Weihnachtsdekoration und Kaufartikeln, ganzjährig. Das lass ich aber ausfallen, da hier Massenweise Busse angekarrt werden!

Ich hänge mich in der Nähe der Kirche auf einen kleinen Trampelpfad, den Hügel hinauf, Richtung Kirkeporten…

Von hier oben aus, gibt es einen malerischen Blick auf das Örtchen, so wie die Barentsee.

Kaum den Hügel hochgekrabbelt, geht’s auch den Hügel wieder runter bis fast auf Meereshöhe!

Zurück, natürlich das selbe! Aber der Trampelpfad ist wieder zum Steil noch zu unwegig.

dann taucht er auf, der Kirkeporten… Die Sonne leuchtet direkt auf ihn! Gerade zur richtigen Zeit erwischt, denn ihr wisst die Sonne ist 24 Stunden am Himmel, allerdings für das Fotografen Herz ist es wichtig, wo sie gerade steht.
Durch das wie ein Bogen geformate „Kirchportal“ hat man Blick auf das Nordkap und das Nordkaphorn, das man von hier aus am besten sieht.
Kirkeporten war einst eine samische Opferstätte und ist auch heute noch ein magischer, sehenswerter Ort.

Schön hier, schön einsam vor allen Dingen! Wir sind alle am Nordkap und treten sich auf die Füße!

Ansonsten ist heute nicht so viel passiert, ich relaxen weiter in der Sonne, und als ich am Abend in den Spiegel schaue, sind mal wieder die Wangen und die Nase rot! Trotz Sonnencreme!
Dafür hat es die Stirn diesmal nicht erwischt, da ich eine Mütze trug , der Wind bei 10° Celsius ist fies…

gefühlt hat die Sonne hier oben eine enorme Kraft, nicht vergleichbar mit der Intensität, wie wir sie aus Deutschland kennen!

Nur unterwegs erfährt man das Gefühl märchenhafter Verwunschenheit
Erich Kästner