Logbucheintrag 20240926

Etappe:  public transport to Oslo

Mission: Art, Architecture,

Ziel: Oslo city trip

Nachdem ich gestern schon die norwegische App bezüglich öffentlichen Nahverkehr in und um Oslo studiert habe, wage ich mich in die Laute Stadt…

Unweit von der Unterkunft liegt die Busstation Kjeller, (gesprochen wird das chellar, Glaub ich zumindest! Irgendwie sind meine Norwegisch Kenntnisse noch immer auf dem Level von vor 2 Jahren, Es reicht nur für Smalltalk! Aber immerhin besser als Nix

Ich kaufe über die Ruter App ein Tagesticket für zwei Zonen kostet ungefähr 16 €! Es gibt eine Busverbindung direkt zum Busbahnhof Nach Oslo, die Linie 100! Juckelt allerdings knapp 1 Stunde. Der ursprüngliche Plan war bis nach Lillestrøm und dann in einen Zug zu steigen, Aber irgendwie kommt dieser Bus nicht also hab ich mich kurzfristig umentschieden!

Schaue ich mir halt ein wenig den Speckgürtel an! Er merkt schon, Speckgürtel ist mein neues Lieblingswort!

Der Busbahnhof Oslo liegt gleich in der Nähe, des Bahnhofs, unweit der norwegischen Oper und des Munch Museum!

Das ist auch meine erste Anlaufstelle!

Edvard Munch war ein norwegischer Maler und Grafiker. Neben über 1700 Gemälden fertigte er zahlreiche Grafiken und Zeichnungen an. Munch gilt als Bahnbrecher für die expressionistische Richtung in der Malerei der Moderne. 

zugegeben, Kunst ist immer so eine schwierige Sache und liegt bekanntlich immer im Auge des Betrachters und bei vielen Dingen braucht man eine Erläuterung, was der Künstler sich dabei gedacht hat! So ist es auch bei Munch.

Das Museum bietet auf mehreren Stockwerken Einblicke in seine Werke! Das bekannteste Wohl:

der Schrei!

ich kann leider nicht beschreiben, warum mich, dennoch diese In meinen Augen Kritzeleien, irgendwie faszinieren!

Schön und doch nicht schön! Munch Hat schon Zu seiner Zeit Themen aus der Gesellschaft thematisiert, Neid, gesellschaftliche Zwänge und ausbrechen aus gesellschaftlichen Zwängen, inklusive ausbrechen des Patriarchat!

Vielleicht ist es das, was mich daran fasziniert.

Je höher ich im Gebäude komme, umso besser wird der Ausblick auf die Stadt, auf die neue Stadt beziehungsweise Architektur!

Blick auf die norwegische Oper!

Das Osloer Opernhaus ist das Opernhaus der Norwegischen Oper und des Norwegischen Balletts in Bjørvika, tief im Oslofjord. Es hat die Adresse Kirsten Flagstads plass 1 nach der ersten Regisseurin der Oper, Kirsten Flagstad. Das Haus wurde vom Architektur- und Designbüro Snøhetta entworfen, das im Jahr 2000 einen Architekturwettbewerb gewann. Am 12. April 2008 wurde es feierlich eröffnet. Das Gebäude wurde mehrfach ausgezeichnet und steht unter dem Schutz der Nationalen Antiquitäten.

Im Munch Museum sind nicht nur seine Werke ausgestellt, sondern es gibt eine Etage, auf der verschiedene europäische Künstler sich Feil bieten..

Zusätzlich gibt es auch eine Sonderausstellung mit Arif, einem norwegischen Rapper!
Ich konnta den bislang nicht!

Der Rap-Künstler Arif soll einen begleiten, auf eine Reise durch seine innere Welt – eine Reise, die Raum für Gemeinschaft und Kreativität öffnet. Arif at MUNCH ist ein immersives Erlebnis, das Arifs neue Musik mit Film, Licht, Interaktivität, Events und mehr kombiniert. Auch Inspiration aus der Kunst von Edvard Munch fließt in das Erlebnis ein. Der international gefeierte chinesisch-amerikanische Filmemacher Andrew Thomas Huang hat das Gesamtkonzept und die Erzählung der Show entwickelt

Angeblich sitzt er in seinem Tonstudio selbst, Eigens in den Ausstellungsraum integriert , Und man kann ihm dabei beobachten Und hören, wie er an neuem Material arbeiten.

Ziemlich strange, da sitzen schon zwei, aber ich kann nicht sagen, ob es das Original ist!

Faszinierende finde ich die riesige Video Leinwand:

Er rappt auf Norwegisch mit englischem Untertitel!

jetzt brauche ich aber erst mal eine Pause von der vielen Kunst und eine Stärkung: im Café im Erdgeschoss bestelle ich ein Croissant mit Schrimps! Wirklich lecker, nur schwierig zu essen! Vermutlich ist das Gesicht mit Roulade voll geschmiert, Aber wen juckt es?

Nächster Stop: Festung Akershus.

Im Jahre 1299 ließ der König Håkon V. Magnusson Akershus Schloss und Festung errichten. Im 14. Jahrhundert wurde die Burganlage weiter ausgebaut. Ganz außen auf der Landzunge Akersneset hatte die mittelalterliche Burg eine starke strategische Lage und widerstand im Laufe der Zeit mancher Belagerung.

Das Rathaus der Stadt Oslo wurde 1950 eröffnet und ist für die reiche Ausschmückung seiner Innenräume bekannt. Die Kunstwerke in den großen Aulen und Festsälen wurden von einigen der berühmtesten KünstlerInnen Norwegens gestaltet.

Das Glockenspiel im Turm ist ein wichtiger Teil der Identität der Stadt. 18-mal täglich wird zur vollen Stunde auf den 49 Glocken ein kurzes Stück gespielt. 

Ich war nicht drin im Rathaus, hab schon ein wenig Buffer Overflow…

Außerdem ist nachmittags um 17:00 Uhr mein Handy Akku auf 5 %, ich sollte langsam Zurück, ehe ich die Ruter App nicht mehr öffnen kann, im Falle einer Kontrolle!

An der Station Nationalgalerie, versuche ich mein Glück mit Zug fahren!

und jetzt ist der Moment, wo ich tatsächlich die Deutsche Bahn her wünsche! Denn die norwegische Bahn scheint noch mehr überfordert zu sein wie die deutsche Bahn!
Kurzfristige Gleis Änderungen, Zugausfälle, Verspätungen von bist du 30 Minuten und so weiter , Scheinen auch hier an der Tagesordnung zu sein!

Das Foto oben entstand übrigens vom Hauptbahnhof, der schlaue Beobachter merkt, dass es 10:41 Uhrist!

Und jetzt hat Oslo nicht mal 700.000 Einwohner! Gefühlt sind mindestens 350 Millionen am Bahnsteig! Und am Bahnsteig endet die norwegische Etikette Der Zuvorkommenheit und Freundlichkeit:

beim Zugfahren ist vor drängeln angesagt! Ich mache es allen anderen gleich! Hoffentlich ist das jetzt auch der richtige Zug Immer diese Selbstzweifel .

Mache ein Foto von der Anzeige im Zug, da ich es kaum lesen kann, auf dem Foto vergrößere ich.

Der übernächste Halt ist Lillestrøm, Dort aus suche ich mir wieder den Hunderter Bus in Richtung Kjeller…

Leute, die alles bedenken, ehe sie einen Schritt tun, werden ihr Leben auf einem Bein verbringen. Anthony de Mello