Mission: Hoch hinaus
Etappe: In der Ruhe liegt die Kraft
Ziel: Flåm
Sehr weit sind wir ja heute noch nicht gekommen, gerade mal 10,9 Kilometer, als wir vormittags unser Souvenirshopping in Stryn beendet haben.
Sozusagen um die Kurve rum und dann bleiben wir erstmal in Loen hängen. Loen ist neben dem Berg- (Skåla…) auch ein Gletschereldorado, Kjendalsbreen, Briksdalbreen um nur einige zu nennen… Da wir diese 2 ja bereits kennen, beschliessen wir uns hoch hinaus zu schaukeln. Wie das geht? Man nehme einen riesigen Berg, baue eine Aussichtsplattform incl. Restaurant oben drauf, schaffe Platz im Tal für eine Talstation und richtig… was darf dabei nicht fehlen? Genau… eine Seilbahn…
In 5 Min von 0 auf 1000 Meterer hat natürlich seinen Preis, aber im Vergleich zu Österreich ziemlich ähnlich… ca. 30 Euro für die einfache Fahrt sind nach längerer Überlegung doch ok… auch wenn wir erstmal etwas überrascht waren… und ausserdem der Ausblick auf den Nordfjord entschädigt für jede noch so hart verdiente Krone.
Wir schlendern einige Hügel rauf und können uns kaum trennen… dennoch juckeln wir gegen 13:30 wieder ins Tal und nach einem Eis weiter, immer weiter südlich… vom geplanten Ziel sind wir noch gut 200km entfernt – die Route über 60 E39 und die E5 am Sognefjord vorbei hat noch ein paar Highlights im Peto…
Fortsetzung folgt…
Also gut, jetzt geht es weiter:
Nächster Fotostopp am Sognefjord… ein Bild sagt manchmal mehr als 1000 Worte, das lassen wir dann einfachmal auf uns wirken…
Deutlich später, immer weiter die E5 in Richtung Flåm, nächster Fotostopp
vor dem Tunnel:
Aussicht auf das Tal und die Reste der Gletscherzunge des Bøyabreen.
Nach dem Tunnel…
Und weil in der Ruhe die Kraft liegt… verquatschen wir uns hier, machen ein paar Drohnenshots vom Gletscher, natürlich Fotos und geniessen das sonnige Wetter, eh wir weiterkommen.
Nur nochmal zur Erinnerung… die Sonne ist zurück, mollige 21 Grad und blauer Himmel satt.
Der Bøyabrenn, ist der südlichste Ausläufer des Jostedalsbreen und sozusagen ein Drive-Thru Gletscher.
Am Ende des Tages, es ist schon 21:30 Uhr, kommen wir auf dem Campingplatz in Flåm an… es herrscht Ausnahmezustand… meine paar norwegischen Wörter verhelfen uns die letzte Steckdose zu ergattern… Der nette Herr fährt mit dem Rad vor und zeigt uns ein lauschiges Plätzchen, fernab der vielen, wirklich vielen Wohnmobile, Zelte, Autos, Menschen…
Was ist so besonders in Flåm? Das erfahrt ihr im nächsten Blogeintrag…