Logbucheintrag 2019,02,17

Mission: Hoch hinaus – Teil 2
Etappe: Neue Wege muss man finden
Ziel: Was man anfängt, macht man auch fertig

Und…? Seid Ihr gespannt, wo wir aufgewacht sind? Ihr erinnert euch, es war am Strand… und da sieht‘s so aus

Nach dem Frühstück

wollen wir die Route 28 von Fins aus erklimmen, da wir ja gestern auf halber Strecke umkehren mussten.

Diesmal sitze ich am Steuer, ich muss ja auch ein bisschen Offroad-Erfahrung sammeln. Aber je steiler die Strasse wird, umso mehr verlässt mich der Mut… und als mir Henryk bei einer kleinen Pause den obersten Zipfel der Strasse im Bergmassiv zeigt, mache ich Platz am Steuer… denn Frau am Steuer, Ungeheuer… oder so ähnlich…

Immerhin sind die steilsten Passagen betoniert.

Die Berge (der höchste Punkt liegt auf 1900m) ziehen die Nebel Wolken magisch an und wir sind begeistert von den Naturgewalten,

diesmal ist es nicht der Ausblick sondern die Wolkenfront, die wir Meter um Meter durchfahren… Über den Woken sieht es dann so aus

Km für Km nähern wir uns wieder Qurun. Hier musste wir gestern umkehren,
– auch heute scheint es, als hätten wir kein Glück bei Qurun, die Route 30 zu treffen. Das Navi will links, aber die Abzweigung ist mit Steinen versperrt… etwas ratlos stehen wir davor… Nicht schon wieder umkehren… Wir verlassen uns auf unseren Instinkt und finden tatsächlich einen neuen Weg… 1:0 für unser Bauchgefühl…

Weiter gehts…

vorbei an Beehive Tomps

Vorbei an Dromedaren

60km Schotter-Serpentinen, rauf und runter liegen vor uns.

Das nächste Ziel ist Qalhat, wieder an der Küste…

Es ist mal wieder dunkel, als wir unser Nachtlager aufschlagen

Zögere nie, weit fortzugehen, hinter alle Meere, alle Grenzen, alle Länder, allen Glaubens.
Amin Maalouf